80186
- Einführungstermin: 1982
- Taktfrequenz(en):
- Busbreite:
- Datenbus: 16 Bit
- Adressbus: 20 Bit
- Transistoren/Fertigungstechnik:
- Adressierbarer Speicher:
Der Intel 80186 wurde hauptsächlich in eingebetteten Systemen verwendet, eher selten in Desktop-Rechnern der IBM-Klasse (z. B. im Siemens PCD, Triumph Adler P50/P60, Tandy 2000, Philips Yes, MAD-Computer). Er enthält einen leicht verbesserten 8086-Kern mit zusätzlichen Befehlen, sowie zwei Timer, einen DMA- und einen Interrupt-Controller. Später wurde er in iAPX186 umbenannt.
80188
- Einführungstermin: 1982
- Taktfrequenz(en):
- Busbreite:
- Datenbus: 8 Bit
- Adressbus: 20 Bit
- Transistoren/Fertigungstechnik:
- Adressierbarer Speicher:
Wie der 80186, aber externem Datenbus mit 8 Bit Breite, dadurch verringerte Kosten, weil die benötigten Zusatzchips billiger waren.
80286
- Einführungstermin: 1. Februar 1982
- Taktfrequenz(en):
- 6 MHz (0,9 MIPS)
- 8 MHz (1,5 MIPS)
- 10 MHz
- 12 MHz
- 12,5 MHz (2,66 MIPS)
- Busbreite:
- Datenbus: 16 Bit
- Adressbus: 24 Bit
- Transistoren/Fertigungstechnik: 134.000 bei 1,5 µm
- Adressierbarer Speicher: 16 MiB
Der 80286 verfügte über einen neuen Betriebsmodus (Protected Mode), der einen Speicherschutz für Multitasking-Betriebssysteme ermöglicht. Er erreicht die drei- bis sechsfache Geschwindigkeit des 8086 und war vor allem in PC-Clones verbreitet. Er kann die Encyclopædia Britannica in 45 Sekunden durchsuchen.
i386DX
- Einführungstermin: 17. Oktober 1985
- Taktfrequenz(en):
- 16 MHz (5,4 MIPS)
- 20 MHz (6,8 MIPS)
- 25 MHz (8,5 MIPS)
- 33 MHz (11,4 MIPS)
- Busbreite:
- Datenbus: 32 Bit
- Adressbus: 32 Bit
- Transistoren/Fertigungstechnik: 275.000 bei 1 µm
- Adressierbarer Speicher: 4 GiB
- Virtueller Speicher: 64 TiB
Der i386DX war der erste x86-Prozessor mit 32 Bit Busbreite. Er besitzt einen überarbeiteten und erweiteterten Speicherschutz (32-bit-Protected Mode). Außerdem unterstützt er virtuellen Speicher und virtuellen 8086-Mode. Paging, ein linearer Adressraum und Zugriffsschutz erleichtern die Portierung von Unix-Systemen. Er wurde vor allem für Desktop-Computer benutzt. Kann die Encyclopædia Britannica in 12,5 Sekunden durchsuchen.
i386SX
- Einführungstermin: 16. Juni 1988
- Taktfrequenz(en):
- 16 MHz (2,5 MIPS)
- 20 MHz (2,5 MIPS)
- 25 MHz (2,7 MIPS)
- Busbreite:
- Datenbus: 16 Bit
- Adressbus: 24 Bit
- Transistoren/Fertigungstechnik: 275.000 bei 1 µm
- Adressierbarer Speicher: 16 MiB
- Virtueller Speicher: 256 GiB
Die geringere Busbreite des i386SX verringerte die Kosten, da 80286er-Peripherie weiter genutzt werden konnte. Softwareseitig ist er vollkommen kompatibel zum i386DX (mit der Beschränkung auf einen kleineren Adressraum), besitzt aber eine kürzere Befehlswarteschlange als der i386DX. Verwendet wurde er in Desktop-PCs und tragbaren Computern des unteren Preissegments.
i486DX
- Einführungstermin: 10. April 1989
- Taktfrequenz(en):
- 25 MHz (20 MIPS)
- 33 MHz (27 MIPS)
- 50 MHz (41 MIPS)
- Daten- und Adressbus: 32 Bit
- Transistoren/Fertigungstechnik: 1,2 Millionen bei 1 µm (50 MHz: 0,8 µm)
- Adressierbarer Speicher: 4 GiB
- Virtueller Speicher: 64 TiB
Der i486 besitzt als erster Intel-Prozessor einen auf dem Chip integrierter L1-Cache und einen mathematischen Koprozessor (FPU). Er besitzt die 50-fache Geschwindigkeit des 8088 und wurde vor allem in Servern und Desktop-Computern eingesetzt.
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