4004
- Einführungstermin: 15. November 1971
- Taktfrequenz(en): 740 KHz (0,09 MIPS)
- Busbreite: 4 Bit
- Transistoren/Fertigungstechnik: 2.300 bei 10 µm (PMOS)
- Adressierbarer Speicher:
- Datenspeicher: 640 Nibbles
- Programmspeicher: 4 KiB
Der Intel 4004 war der erste in Serie produzierter Mikroprozessor der Welt. Er war ursprünglich eine Auftragsentwicklung im Rahmen eines Tischrechner-Projekts der Firma Busicom. Intel kaufte das sehr allgemein gehaltene CPU-Design zurück und vermarktete es.
4040
- Einführungstermin: April 1972
- Taktfrequenz(en): 740 KHz (0,09 MIPS)
- Busbreite: 4 Bit
- Transistoren/Fertigungstechnik: 3.000 bei 10 µm (PMOS)
- Adressierbarer Speicher:
- Datenspeicher: 640 Nibbles
- Programmspeicher: 4 KiB
Der Intel 4040 war eine verbesserte Version des 4004 mit Interrupts.
8008
- Einführungstermin: April 1972
- Taktfrequenz(en):
- 500 KHz (0,05 MIPS)
- 800 KHz (0,08 MIPS) (8008-1)
- Busbreite: 8 Bit
- Transistoren/Fertigungstechnik: 3.500 bei 10 µm (PMOS)
- Adressierbarer Speicher: 16 KiB

Der Intel 8008 wurde beispielsweise in Terminals, Rechenmaschinen und Verpackungsmaschinen verwendet. Die Entwicklung wurde zusammen mit dem 4004 für den Datapoint 2200 begonnen.
8080
- Einführungstermin: April 1974
- Taktfrequenz(en):
- 2 MHz (8080A)
- 2,6 MHz (8080A-2)
- 3,125 MHz (8080A-1)
- Busbreite: 8 Bit
- Transistoren/Fertigungstechnik: 6.000 bei 6 µm (NMOS)
- Addressierbarer Speicher: 64 KiB
Der Intel 8080 war lange Zeit eine verbreitete Standard-CPU mit vielen Einsatzbereichen. Er besaß ungefähr die 10-fache Geschwindigkeit eines 8008 und fand erstmals breite Verwendung in der Industrie − etwa in Registrierkassen, Verkehrsampeln, Bankenterminals, Wägesystemen, Steuerungen, aber auch in Marschflugkörpern. Auch im Hobby-Bereich wurde diese CPU sehr populär, etwa im Altair 8800 oder durch das Betriebssystem CP/M.
8085
- Einführungstermin: März 1976
- Taktfrequenz(en): 3 MHz (0,37 MIPS)
- Busbreite:
- Datenbus: 8 Bit
- Adressbus: 16 Bit
- Transistoren/Fertigungstechnik: 6.500 bei 3 µm (NMOS)
- Adressierbarer Speicher:
Der 8085 ist eine weiterentwickelte Ein-Chip-Version der 8080-CPU, mit der Intel an die Popularität des 8080 aber nicht mehr anknüpfen konnte. Das Erbe des 8080 trat der Z80 der Firma Zilog an.
8056
- Einführungstermin: 8. Juni 1978
- Taktfrequenz(en):
- 5 MHz (8086)
- 8 MHz (8086-2)
- 10 MHz (8086-1)
- Busbreite:
- Datenbus: 16 Bit
- Adressbus: 20 Bit
- Transistoren/Fertigungstechnik: 29.000 bei 3 µm (NMOS)
- Adressierbarer Speicher: 1 MiB
Verwendet wurde er zum Beispiel im Schneider-PC 1640 und vielen anderen Nachbauten des IBM-PC, in der Kommunikationstechnik (z. B. Telefonanlagen), bei Steuerungen (u. a. auch im Space Shuttle der NASA). Der Befehlssatz ist auf symbolischer Ebene (Mnemoniks, Operandenformat, Adressierungsarten) angelehnt an den des 8080, um eine leichte Portierung zu ermöglichen. Zur Erweiterung des Adressraumes auf 1 MiB wird eine Segmentierung benutzt, da sich mit 16 Bit lediglich 64 KiB direkt adressieren lassen.
8086
- Einführungstermin: 1. Juni 1979
- Taktfrequenz(en):
- 5 MHz (8088)
- 8 MHz (8088-2)
- Busbreite:
- Datenbus: 8 Bit
- Adressbus: 20 Bit
- Transistoren/Fertigungstechnik: 29.000 bei 3 µm (NMOS)
- Adressierbarer Speicher: 1 MiB
Variante des 8086 mit externem 8-Bit-Datenbus. Der 8088 verhält sich aus Sicht des Programmierers zwar wie ein 8086, da 8-Bit-Technologie in den späten 1970er Jahren aber verbreitet und verhältnismäßig günstig war, sollte der „schmalere“ Datenbus des 8088 den Aufbau kostengünstiger Systeme mit „8086-Technologie“ ermöglichen. Der 8088 wurde vor allem im IBM-PC und dessen Nachbauten, Telefonanlagen, Steuerungen u. v. m. verwendet.