Alles über die Geschichte der Hardware

Crysis ist ein handlerisch sehr schlecht inzenierter Hollywood-shooter,
der an action förmlich überläuft.

Handlung:
Die Handlung von Crysis ist einfach und sehr klischee-haft.
Sie spielen einen US-Soldaten, der mit seinem Team zu einer unbekannten Insel geschickt wurde,
um zu klären, was die Koreaner dort zu suchen haben, die sich bereits eine gewisse Zeit lang dort aufhalten.
Dabei decken Sie und ihr Team eien besonderen Fund der Koreaner auf:
Aliens haben die Insel schon längst belagert und wollen die Weltherrschaft für sich.
Die Handlung hat jedoch einen plus-Punkt verdient:
Man merkt während des Spiels deutlich, dass die Aliens nicht Ihrem Alltag entsprechen, sondern
regelmäßig zur Verwunderung führen:
Der "Was war das jetzt, was ist hier zum TEUFEL nochmal los"-Effekt könnte besser sein, bezieht aber schon ganz ordentlich Stellung.

Grafik:
Die Grafik ist einer der Höhepunkte des Spiels:
Als einer der ersten Titel nutzt Crysis DX10-Effekte wie fast wörtlich Sand am Mehr und
sieht einfach, wie sollte man es anders ausdrücken, AFFENGEIL aus.
Das Wasser ist bereits richtig volumetrisch, sorgt unterwasser zu einem gelungenen verschwimm-Effekt, reflektiert aber leider nicht ganz korrekt und beherrscht keine Darstellung von auf den Strand zulaufenden Wellen, was leider voll und ganz auffällt, wie auch dass es sich überall gleich verhält:
Selbst in kleinen "Gassen" ist es immernoch unruhig wie mitten im Meer und erzielt dadurch einen etwas
komischen Eindruck.

Doch das Wasser ist noch lange nicht die ganze pracht des Spiels.
Weiche Schatten und die Sonneneinstrahlung verhalten sich weitgehend richtig, bis auf die zwar gut aussehenden, aber vollkommen unkorrekten "God-rays", dessen Prinzip wie folgt funktioniert:
Guckt der Spieler in die Sonne, werden alle Objekte um ihn herum heller, also überstrahlt, dargestellt.
"Gerät" ein Objekt dazwischen, so unterbricht es von der Sonne weg in seinem Bereich diesen Überstrahl-effekt: